Vom Schweizer Komponisten und Dirigenten David Philip Hefti, Preisträger des Composer Award 2023 der International Classical Music Awards (ICMA), wird am 24. Mai in der Oper Graz das Ballett ‘Der Tod und das Mädchen’ uraufgeführt.
In einem Präsentationstext der Grazer Oper sagt Hefti: « Es wird eine eigenständige Musik sein, die sich aber sehr wohl an Schubert anlehnt. Mehrere Motive aus ‘Der Tod und das Mädchen’ fließen auf struktureller und vor allem atmosphärischer Ebene in mein Stück ein und können deshalb vom Ohr kaum wahrgenommen werden. Dennoch entsteht so ein Beziehungsgeflecht, das permanent im Hintergrund präsent ist. Bei der Arbeit schaut mir Schubert gewissermaßen über die Schultern, was mich aber nicht nur beflügelt … (…) Schuberts Lieder und besonders seine Kammermusik sind oft von einer geradezu opernhaften Dramaturgie geprägt, die bei mir ständig (und immer verschiedene) Bilder hervorruft. Oft empfinde ich seine Kompositionen als Begleitmusik zu einer imaginären Bühnenhandlung, die mich für Momente in ungeahnte und manchmal gar utopisch-heile Welten entführt. Warum seine Musik direkt ins Herz geht, ist letzten Endes unerklärlich und liegt somit zwischen den Tönen. »